Häufig gestellte Fragen

Frage: Was ist der Unterschied zwischen gefrästen und geplotteten Modellen?
Antwort: Bei gefrästen Modellen wird das unnötige Material schichtweise weg gefräst (es wird deshalb auch als SRP – subtractive rapid prototyping bezeichnet), bei geplotteten, wird es im Gegensatz dazu, schichtweise aufgetragen.
Frage: Welche Modelle haben eine glattere Oberfläche?
Antwort: Weitaus glattere Oberflächen lassen sich bei gefrästen Modellen erzielen – die Oberflächenqualität lässt sich durch die Auswahl der Werkzeuge und die Parameter der Werkzeugwege einstellen. Geplottete Modelle haben manchmal jedoch auch ihre Vorteile. Es kommt dabei jedoch immer auf die jeweilige Geometrie an.
Frage: Wie lange dauert es vergleichsweise, ein Modell zu plotten oder zu fräsen?
Antwort: Fräsen ist erheblich schneller und meist auch besser. Da die gefrästen Gussmodelle aus den bekannten Feilwachsmaterialien hergestellt werden, sind die Modelle auch wesentlich stabiler und unempfindlicher, als solche aus Plottmaterial. Sie brauchen auch nicht von Supportmaterial befreit zu werden, da dies hierbei unnötig ist. Um z.B. einen „großen“ Siegelring (W65, 28mm breit, mit detailierten Wappen auf dem Ringkopf und den beiden Seiten) zu plotten sind etwa 24 Stunden in einer einigermaßen feinen Schichtstärke zu erwarten. Für das Fräsen ist mit etwa 2,5 Stunden zu rechnen.
Frage: Sind gefräste Wachsmodelle duplizierbar?
Antwort: Selbstverständlich. Sie können mit den üblichen, hochwertigen Abformmassen vollkommen verlustfrei kopiert werden. Eine derartige Negativform ist gut für viele hundert Spritzwachsmodelle.
Frage: Können auch Schriften und Muster gefräst werden?
Antwort: Selbstverständlich können alle in Windows zur Verfügung stehenden Schriften auch in Modellwachs gefräst werden. Möglich ist dies in jeder Form, also als Positiv, als Negativ, als innen oder außen umlaufende Schrift usw.
Frage: Sind derartige Schriften in den Ecken auch wirklich scharf, oder haben sie „runde“ Ecken?
Antwort: Sie haben einen Eckenradius von minimal etwa 0,012mm beim Einsatz konischer Fräser. Eine derartige Ecke ist absolut scharfkantig. Wenn man jedoch rundere Ecken haben möchte, können diese ohne Schwierigkeiten gefräst werden.
Frage: Können auch Firmenzeichen, bzw. Logos naturgetreu gefräst werden?
Antwort: Dies ist eigentlich mehr eine Sache der angelieferten Daten, bzw. der CAD-Programme, ARTCAMJEWELSMITH bietet hierfür professionelle und vielfältige Möglichkeiten.
Frage: Wie sieht es mit Handschriften in faksimile aus?
Antwort: Sie können vollkommen problemlos und sauber gefräst werden, als Positiv, oder als Negativ.
Frage: Können auch Handskizzen übernommen werden?
Antwort: Dies ist eine der besonderen Spezialitäten von ARTCAMJEWELSMITH. Derartige Zeichnungen können sogar als Relief gefräst werden. Dies ist auch von Fotos möglich.
Frage: Können derartige Reliefs auch als Portrait gefräst werden?
Antwort: Auch das stellt kein Problem für eine Fräsmaschine dar. Für die Software dagegen schon eher. Bei ARTCAMJEWELSMITH gibt es speziell dafür einen „Facewizard“, mit dem schnell und realistisch Portaits von Fotos mit Gesichtern im Profil erstellt werden können.
Frage: Dann lassen sich also auch Kinderfotos als Reliefs auf Anhängern oder Medaillons machen?
Antwort: Das ist vollkommen korrekt!
Frage: Können Verschnitt- oder Paveefassungen mit Körnern, Flächen und Bohrungen komplett gefräst werden?
Antwort: Dies ist ein reines Problem der verwendeten Software. Mit ARTCAMJEWELSMITH ist dies jedoch ohne Schwierigkeiten durchführbar.
Frage: Wie sieht es mit speziellen Hintergrund - Texturen, etwa auf Platten oder Schildern, oder anderen Oberflächen aus?
Antwort: Soll z.B. eine Holzoberfläche erzeugt werden, reicht es aus, ein digitales Foto zu machen und dies in die gewünschten Bereiche zu projizieren. Mit ARTCAMJEWELSMITH ist dies problemlos möglich. Den Rest erledigt die Fräsmaschine.
Frage: Schriften und Muster: Sind diese auch auf den Außenseiten von Ringen möglich?
Antwort: Sie sind mit einer geeigneten Fräsmaschine, von außen und innen leicht und unkompliziert möglich.
Frage: Wie sieht es mit Fassungen bei komplizierten Steinformen aus
Antwort: Hierzu wird der Stein einfach fotografiert, oder gescannt. Danach wird die Steinkontur nachgezeichnet und z.B. die größte Breite gemessen. Anschließend wird der Vektor (Kontur) auf die entsprechende Größe transformiert.
Frage: Ich habe davon gehört, dass sogar komplizierte Scharniere und auch ganze Kastenschlösser mit Prototypingverfahren hergestellt werden. Werden derartige Teile auch gefräst, oder macht man sie anders?
Antwort: Nur zum Teil, denn für bestimmte Aufgabenbereiche eignen sich Wachsplotter oder Stereolithographiemaschinen besser. Bei uns werden derartige Aufgabenstellungen meist mit einem SOLIDSCAPE Wachsplotter erledigt.
Frage: Können auf diese Weise auch genaue Passformen, etwa für Bicolor- Teile hergestellt werden?
Antwort: Sogar ganz hervorragend gut. Diese Dinge werden bei und gefräst oder geplottet. Die einzelnen Modell-Teile werden mit versteckten Montagehilfen versehen, so dass die Einzelteile nach dem Gießen und dem Versäubern, soweit nötig, wie Baukastenteile zusammengesteckt und gelötet werden können.
Frage: Lassen sich Modell-Dateien aller CAD-Programme umsetzen?
Antwort: Die meisten Plotter oder Stereolithographiemaschinen benötigen *.stl oder *.slc Daten. Die STL Dateien bestehen aus Dreiecksnetzen, welche dann softwaremäßig für die jeweiligen Maschinen in Schichten zerlegt werden. Die *.slc Dateien bestehen schon aus solchen Schichten. Bei den STL Daten ist darauf zu achten, dass die Netze vollständig geschlossen sind, da sonst fehlerhafte Modelldateien entstehen. Bei Fräsmaschinen verhält sich das Ganze anders, hier spielt es keine Rolle ob die Netze vollständig geschlossen sind.